2. Jedes Kind hat unabdingbare Bedürfnisse, unter anderem nach
Sicherheit, Geborgenheit, Schutz, Berührung, Wahrhaftigkeit, Wärme,
Zärtlichkeit.
3. Diese Bedürfnisse werden selten erfüllt, jedoch häufig von
Erwachsenen für ihre eigenen Zwecke ausgebeutet (Trauma des
Kindesmissbrauchs).
4. Der Missbrauch hat lebenslängliche Folgen. -ENDE Zitatausschnitt
Es
WIRD also MEHRFACH BESTÄTIGT, dass auch KEINE Schläge MISSBRAUCH SIND
-DIES möchte ich an dieser Stelle BESONDERS ERWÄHNEN, WEIL Alice Miller immer "nur" im Kontex von Schlägen oder
sexueller GEWALT also SEXUELLEM Missbrauch benannt wird, obwohl sie GANZ
DEUTLICH WIEDERHOLT DEFINIERT / MEHFACH darauf HINWEIST (s.a. Autismus), WAS sie unter
KINDES-MISSBRAUCH und KINDES-MISSHANDLUNG (AUCH) versteht und was diese/r TATSÄCHLICH IST (-ich meine: das IST DOCH AUCH LOGISCH)!
Da die IGNORANZ und die psychologische Abwehrmechanismen in unserer Gesellschaft, also DER WIDERSTAND in unserer Gesellschaft SO GROSS IST (s.a. Entschuldigung), die von Alice Miller benannten Fakten zur Kenntnis zu nehmen, möchte ich an diester Stelle auf den Beschluss II ZR 117/08 des BGH v. 6. April 2009! - Zitatausschnitt:
>>> Geht das Gericht in seinen Entscheidungsgründen auf den
wesentlichen Kern des Vortrags einer Partei zu einer Frage nicht ein,
die für das Verfahren von zentraler Bedeutung ist, lässt dies darauf
schließen, dass es den Vortrag nicht zur Kenntnis genommen hat. Wenn das
Tatsachengericht zugleich mehrfach in zentralen Fragen des Streits der
Parteien Beweisantritte der beweisbelasteten Partei übergeht, wird das
Recht auf Gewährung rechtlichen Gehörs in einer an Rechtsverweigerung
grenzenden Weise verletzt. <<<
verweisen. -im üblichen Sprachgebrauch nennt man das Ignoranz.
>>> Worin sehen Sie die Ursachen psychischer Krankheiten?
Im Gegensatz zu den meisten meiner früheren Kollegen sehe ich den Grund
für die Destruktivität und das psychische Leiden nicht in den
menschlichen Trieben, sondern in der Verdrängung der Kindheitstraumata,
die zum Überleben notwendig war, die aber den Erwachsenen in seinen
Möglichkeiten einengt und blind, daher verantwortungslos, macht. Daher
sehe ich in der emotionalen Aufdeckung der eigenen Kindheits- und
Lebensgeschichte, in der Aufhebung deren Verdrängung, den Weg zur
Befreiung und Verantwortlichkeit.
... (...) ...
Muss ein schweres Kindheitsschicksal notgedrungen zum Verbrechen oder zur Geisteskrankheit im Erwachsenen führen?
Nein, jeder könnte das bestätigen. Der bezahlte Preis ist zwar oft
unsichtbar. Meistens zahlen ihn die eigenen Kinder oder der eigene
Körper. Doch es stimmt: Auch ein unglückliches Kind muss nicht zum
Kriminellen oder Geisteskranken werden, dann nämlich nicht, wenn es die
Möglichkeit hat, dank einem wissenden Zeugen, die Verursacher seiner Not
zu erkennen und sein Schicksal zu beklagen, kurzum zu realisieren, dass
es grausam behandelt wurde.
... (...) ...
Weckt das, was Sie schreiben und sagen, nicht starke Widerstände?
Natürlich. Es wäre viel einfacher, wenn man das Wissen, das ich
verbreite, als Glauben, Theorien, Hokus Pokus, Schwärmerei abtun könnte.
Aber das lässt sich nicht so leicht machen, weil ich über Fakten
berichte, die jedem aus eigener Erfahrung bekannt sind, die er aber in
der Verdrängung hält. Diese Fakten machen den meisten Angst, weil sie an
längst Verdrängtes und Schmerzhaftes rühren oder gar erinnern und weil
sie Marktstrukturen entlarven.
... (...) ...
Im Unterschied zu den meisten Therapeuten
propagieren Sie nicht die Verzeihung als therapeutisches Ziel. Oder sind
Sie sogar dagegen, dass man verzeiht?
Ich bin entschieden gegen jede Form von Erziehung in der Therapie.
Das Ziel einer Therapie ist meines Erachtens die Auflösung der durch
Erziehung entstandenen Schäden, unter anderem, und keinesfalls die
Fortsetzung der Erziehung. Die Auflösung ist erst möglich, wenn man
fühlen darf, was das Kind nicht fühlen konnte, weil es verdrängen
musste, um zu überleben. Die Forderung, den Eltern jede Grausamkeit zu
verzeihen, ist eine religiöse Forderung, die den therapeutischen Prozess
(den Weg zum Fühlen und Infragestellen des elterlichen Tuns und der
elterlichen Meinungen) notgedrungen blockiert. Daher verunmöglicht sie
die Befreiung von den Belastungen aus der Kindheit. Das ist nicht meine
Meinung, mein Glaube, meine Überzeugung, sondern eine empirische
Feststellung, die in jedem Fall überprüft werden kann.
... (...) ...
Was sind denn eigentlich die Ursachen von Kindesmißhandlungen?
Einzig und allein die Verleugnung oder die Gefühlsverdrängung der
einst in der Kindheit erlittenen Geschichte bei den Eltern. Weder Armut,
noch Hunger, noch enge Wohnverhältnisse treiben einen Menschen zu
solchen Verzweiflungstaten. Ein Kind wird geachtet, wenn seine Eltern
ebenfalls als Kinder geachtet waren oder wenn ihnen ihr schweres
Schicksal bewußt geworden ist. Eltern, die in der aufdeckenden Therapie
ihr Schicksal erlitten haben und ihr Bewusstsein wiedererlangen konnten,
stehen nie mehr in Gefahr, ihre oder fremde Kinder zu misshandeln. Sie
können es einfach nicht mehr.
... (...) ...
War Gorbatschows Kindheit nicht auch durch materielle Not geprägt?
Mord in München
(12.09.2009) - Jugendliche erschlagen 50jährigen an der S-Bahn,
durch Faustschläge und Tritte auf Kopf und Oberkörper,
obwohl der Mann schon am Boden lag, so dass der 50jährige
schließlich seinen 22 (gem. ZEIT
ONLINE vom 23.10.2009 44) zugefügten Verletzungen erlag,
weil er vier Kinder vor der Gewalt der Jugendlichen beschützen
wollte:
SELBSTVERSTÄNDLICH
können
JETZT ÜBERALL Videokameraus aufgestellt- und die
Polizeikontrollen verstärkt- (mit GGF. EBENFALLS sadistischen
und gewalltätigen Polizeibeamten ALS ZEITBOMGEN s.u.) und die
WIRKLICHEN URSACHEN der Gewalt, WIE IN DER VERGANGENHEIT, WEITERHIN
IM VERBORGENEN gehalten- und die so auffällig gewordenen
Jugendlichen
um sie
"Anti-Gewalt-Training" absolvieren zu lassen und zu
"disziplinieren",
ANSTELLE:
DAS BEWUSSTSEIN
DARÜBER erlangen zu wollen, WAS für einem ERZIEHUNGSSTIL
und UMGANG DIE ELTERN SOLCH AUFFÄLLIG gewordener Jugendlichen
ihren Kindern gegenüber pflegen, WELCHER DIE WURZELN DER GEWALT
BILDET und den Jugendlichen ZU HELFEN ihre Wut und Empörung über
DIESEN ERZIEHUNGSSTIL fühlen und verbalisieren ZU DÜRFEN,
ANSTELLE ihre berechtigte, aber verschobene Wut, auf Grundlage der
emotionelen Blindheit (s.u. 21 Punkte) ihres sozialen Umfeldes, auf
Ersatzobjekte VERSCHIEBEN ZU MÜSSEN (DAHER die Amokläufer,
DAHER die Gewalt).
DENN:
NUR eine
BEWUSSTE Gesellschaft (ALSO AUCH BEWUSSTE Polizisten, Soldaten und
Medien, sebstverständlich auch Verfassungsschutz und BverfG)
kann DEN WECHSEL der Perspektive und der damit zusammenhängenden
alten Denkmuster ermöglichen! Öffentliche Medien und
Meinungsmacher, welche mithelfen und nur daran interessiert sind, die
aufgezeigten WAHREN und BEKANNTEN URSACHEN und WURZELN der Gewaltund
die Folgen für unsere Gesellschaft WEITERHIN im Verborgenen zu
halten, helfen dabei NICHT!
Demo "Freiheit
statt Angst" (am 12.09.2009) in Berlin: Ein Video zeigt, wie ein
offenbar friedlicher Teilnehmer sich Notizen (über das
Verhalten, Aussehen, die Kleidung und Dienstnummern) gewalttätiger
Polizisten macht (weil diese zuvor eine Frau auf äußerst
rüde Art festgenommen haben). Er wurde kurz darauf von einem
Polizisten, mit einem Faustschlag ins Gesicht niedergestreckt und
dabei von anderen Polizisten umringt. Anschließend war sein
Notizzettel verschwunden:
Dieses
obige Video (Srceenshot - s.a. Chinesische
Verhältnisse im Internet
verhindern und Löschanfragen im
Internet - Doppelklick auf Germany), vom 12.
Septembr 2009, von der FSA09, ist dem
CCC
zugesteckt worden. Hintergrund ist, dass der Fahrradfahrer im blauen
Hemd Anzeige gegen einen anderen Polizisten erstatten wollte, weil
der einen Freund von ihm unter unfreundlichen Umständen
("aggro-zecke trifft aggro-polizist") festgesetzt hatte.
In dem Video sieht man, wie
die Polizisten gegen ihn und diverse unschuldige Passanten
handgreiflich werden (das obige Video
wurde zensiert).
Videobeschreibung - Polizei-Brutalität bei der
Demo "Freiheit statt Angst"
Demo "Freiheit statt Angst" (am
12.09.2009) in Berlin: Ein Video zeigt, wie ein offenbar friedlicher
Teilnehmer sich Notizen (über das Verhalten, Aussehen, die Kleidung und
Dienstnummern) gewalttätiger Polizisten macht (weil diese zuvor eine
Frau auf äußerst rüde Art festgenommen haben). Er wurde kurz darauf von
einem Polizisten, mit einem Faustschlag ins Gesicht niedergestreckt und
dabei von anderen Polizisten umringt. Anschließend war sein Notizzettel
verschwunden.
Zitat von Alice
Miller: Es war schon immer weniger verwerflich das Böse zu
tun, als es zu sehen und eindeutig anzuklagen. Und abgeleitet:
NICHT diejenigen, welche auf die Gewalt hinweisen sind die (Gewalt-)
Täter, SONDERN DIEJENIGEN, welche sie ausüben.
17.09.2009: Die
Serie der Gewalt hört einfach nicht auf - Amoklauf in Ansbach:
(... "wie
schön" ... "die Genetik" ... WAS für ein
"Fachmann" ... dann hatten die Menschen (Monster) zu
Hitlers Zeiten anscheinend alle so viele schlechte Gene ??? -es waren
"die Gene", DASS damals SO VIELE Menschen (Monster)
bereitwillig in der Lage waren, auf so bestialische Weise Juden zu
quälen und zu morden ??? ... ja, ja ... die Genetik also ...
verstehe ... die Gene müssen also herhalten ... oder lag es
vielleicht doch an dem perversen Erziehungstil der damaligen Zeit ???
... s.u. den Link "Am Anfang war Erziehung" - in diesem
Buch sind auf den ca. ersten 60 Seiten die Erziehungschriften der
damaligen Zeit von Alice Miller zitiert und beschrieben worden ...
aber es war ja die Genetik ... verstehe ... ich vergaß ... die
Genetik ... muss / soll ja herhalten ... verstehe ... WAS für
ein "Fachmann" ... immer schön den Fluss reinigen und
das Kraftwerk ignorieren, welches den Fluss verschmutzt ... und immer
schön neue Theorien entwickeln, wie man den Fluss am Besten
reinigen kann ... aber UNBEDINGT das Kraftwerk ignorieren, welches
den Fluss verschmutzt ... nicht vergessen ... denn, wo kämen wir
denn hin, wenn wir das Kraftwerk beachten würden ... wir
reinigen doch gerne den Fluss ... ABER ZUMINDEST IM ANSATZ richtig
Herr Dr. Nedopil: JA, BEI DEN ELTERN MUSS angesetzt werden ... BEI
DEN ELTERN und es BRAUCHT WISSENDE ZEUGEN (s.u.) als SUPERVISOREN für
sogenannte "Fachleute" und HELFENDE ZEUGEN (s.u.) für
die Kinder und Jugendlichen - DAS IST FAKT !!! Bloss: WOHER NEHMEN
... BEI DER emotionalen Blindheit der Gesellschaft !!!??? ... noch
etwas: SEIEN SIE doch FROH, DASS es die Computerspiele gibt, an denen
die Jugendlichen ihre verschobene Wut, welche sie auf Grundlage der
mangelnden HELFENDEN ZEUGEN nicht verbalisieren können und
dürfen, an- und mit den Computerspielen abreagieren ... wer
weiß, was sonst noch alles passieren würde ... aber es
sind ja die Computerspiele, ich weiss, welche die Jugendlichen SO
gewalttätig machen ... ich vergaß... ich weiss ... jetzt
müssen die Computerspiele herhalten ... morgen ist es wieder die
Genetik ... und übermorgen die Armut ... und immer schön
daran denken: das Kraftwerk ignorieren, welches den Fluss verschmutzt
... bloß nicht vergessen ... Frage: WAS machen eigentlich die
Lehrer und die sogenannten Fachkräfte in den Kindergärten
??? Vermutlich: sich aufregen, über die unartigen,
gewalttätigen, bösartigen Kinder ... anstelle die Kinder
mal zu fragen: WARUM bist Du so wütend ??? WAS macht Dich so
wütend ??? ... ich vergaß ... Kinder haben ja keinen Grund
wütend zu sein ... ebensowenig Grund gewalttätig zu sein
(es geht hier einfach mal um den Fakt, ob jemand Grund hat, wütend
zu sein und ob die Wut gegenüber demjenigen, dem sie
entgegengebracht wird, verbalisiert werden darf) ... aber wenn die
Eltern von allen Erwachsenen gegenüber dem Kind immer geschont-
und Fakten bagatellisiert und überhört werden, seitens der
Erwachsenen (Umfeldes), gegenüber dem Kind und Jugendlichen ...
wenn nicht sein kann, was nicht sein darf ... wenn also die Kinder
und Jugendlichen die Erfahrung machen müssen, dass Erwachsene
immer recht und Kinder und Jugendliche immer unrecht haben ... dass
der Starke immer recht und der Schwache immer unrecht hat ... dann
geht die Wut eben irgendwo hin, wo sie sich entladen kann ... ach ich
vergass ... ich muss ja so tun, als wenn ich nicht weiss, wie so
etwas passieren kann ... OKAY: "Wie kommt es bloss zu solch
Gewalttaten und wie kann man das in Zukunft bloss verhindern ???"
... mein Sarkasmus wird an dieser Stelle zur Paradoxie ... vielleicht
hilft ja das
Experiment ?? ...)
... und später, wenn die inzwischen erwachsen gewordenen Kinder sich verfolgt fühlen, Erstickungsrträume haben und oder träumen zerdrückt zu werden und nichts sehen zu können, werden sie als paranoid diagnostiziert (pathologisiert) weil KEINEM "Fachmann" die Frage WARUM und WIE es KOMMT interessiert und alle "Fachleute" IGNORIEREN, DASS DER KÖRPER NICHTS vergisst, WEIL DER Körper ALLES in seinem Körpergedächtnis GESPEICHERT- WEIL ERLEBT HAT! ABer die Dogmen, die Eltern und die Kindheit NICHT in Frage zu stellen sind stärker als der Wille TATSÄCHLICH HELFEN ZU WOLLEN. -statt dessen werden die einstigen Opfer von den "professionellen Helfern" also den "Fachleuten" BLIND gehalten! EINE SCHANDE!
Kindesmißhandlungen
sind
ein Verbrechen der Menschheit gegen die Menschheit, weil sie die
nachfolgenden Generationen charakterlich schädigen, unbemerkt
bleiben und geleugnet werden, sobald jemand sie erwähnt. >Sie
wollen doch nicht etwa Eltern beschuldigen<., wird man dann im
drohenden Tonfall gefragt. >Natürlich tue ich das, wenn sie
Verbrechen begehen<, lautet meine Antwort. Warum sollten Eltern
den größten Freibrief für Verbrechen genießen?
Niemand verbietet ihnen zornig zu sein und Gefühle zu haben, sie
dürfen sie erleben, aber sie dürfen ihre Gefühle nicht
an ihren Kindern abreagieren. Anders als Gefühle müssen
zerstörerische Aktionen entstschieden und öffentlich
verboten werden.
Zitat aus dem
Vorwort:
Die
Abhängigkeit des kleinen Kindes von seinen Eltern, sein
Vertrauen zu ihnen, seine Sehnsucht danacht, geliebt zu werden und
lieben zu dürfen, kennen keine Grenzen. Diese Abhängigkeit
auszubeuten, das Vertrauen zu mißbrauchen, die Sehnsüchte
zu betrügen und zu verwirren, diese Wesenszüge landläufiger
>Erziehung<. verurteilt Alice Miller als verbrecherisches Tun,
das tagtäglich aus Ignoranz und der Weigerung, diese aufzugeben,
begangen wird. Welche schrecklichen Folgen eine solche Heuchelei für
ganze Völker haben kann, demonstriert die Autorin des
Welterfolgs Das Drama des begabten Kindes exemplarisch am Beispiel
des Tyrannen Nicolae Ceausescu, der das verdrängte Elend seiner
Kindheit Millionen von Menschen aufgezwungen und als Heil für
Rumänien ausgegeben hat. Hoffnung für erwachsene Menschen,
die unter ihren verdrängten Kindheitserfahrungen leiden oder
neues Leiden verursachen, sieht sie nur dann, wenn ihre Notsignale
von ihnen selbst und der Gesellschaft endlich gehört werden,
wenn die Mauer des Schweigens über die Leiden der Kindheit
endgütlig abgebrochen wird.
Zitat, Alice
Miller, aus ihrem Buch Dein
gerettetes
Leben erste Auflage 2007, Fußnote S. 59, aus dem
Kapitel "Wie kommt das Böse in die Welt?":
„Ein
helfender Zeuge ist für mich ein Mensch, der einem mißhandelten
Kind beisteht (und sei es noch so selten), der ihm eine Stütze
bietet, ein Gegengewicht zur Grausamkeit, die seinen Alltag bestimmt.
Das kann jeder Mensch sein: ein Lehrer, eine Nachbarin, die
Hausangestellte oder die Großmutter. Sehr häufig sind es
die eigenen Geschwister. Dieser Zeuge ist eine Person, die dem
geschlagenen oder verwahrlosten Kind etwas Sympathie oder gar Liebe
entgegenbringt, es nicht aus erzieherischen Gründen manipulieren
will, ihm vertraut und ihm das Gefühl vermittelt, daß es
nicht böse ist und daß es Freundlichkeit verdient. Dank
dieses Zeugen, der sich seiner entscheidenden, rettenden Rolle nicht
einmal bewußt sein muß, erfährt das Kind, daß
es in dieser Welt so etwas wie Liebe gibt. Es entwickelt im besten
Fall das Vertrauen zu den Mitmenschen und kann Liebe, Güte und
andere Werte des Lebens bewahren. Wo „helfende Zeugen“
vollkommen gefehlt haben, hat das Kind die Gewalt glorifiziert und
wendet sie später oft selber mehr oder weniger brutal und unter
dem gleichen heuchlerischen Vorwand an. Es ist bezeichnend, daß
sich in der Kindheit von Massenmördern wie Hitler, Stalin oder
Mao kein „helfender Zeuge“ finden läßt.“
Und Zitat,
Alice Miller, Fußnote S. 27, aus dem Kapitel "Depression –
der Zwang zum Selbstbetrug":
„Eine
ähnliche Rolle wie der „helfende Zeuge“ in der
Kindheit kann im Leben eines Erwachsenen der „wissende Zeuge“
spielen. Darunter verstehe ich einen Menschen, der um die Folgen von
Verwahrlosungen und Mißhandlungen von Kindern weiß. Er
kann daher diesen geschädigten Menschen beistehen, ihnen
Empathie bekunden und ihnen helfen, ihre ihnen selbst unbegreiflichen
Gefühle von Angst und Ohnmacht aus ihrer Geschichte heraus
besser zu verstehen, um die Optionen des heute Erwachsenen freier
wahrnehmen zu können (vgl. auch „Das verbannte Wissen“,
S. 214 ff.).“
Zitat, Alice
Miller, aus ihrem Buch Am
Anfang
war Erziehung aus dem Kapitel:
JÜRGEN
BARTSCH EIN LEBEN VOM ENDE HER WAHRGENOMMEN -
Suhrkamp-Taschenbuch-Verlag, Seite 233 ff.:
... (...) ...
Statistische
Untersuchungen sind wohl kaum dazu geeignet, uninteressierte Juristen
in einfühlsame und hellhörige Menschen zu verwandeln. Und
doch schreit jedes Verbrechen in der Art seiner Inszenierung nach
Verständnis. Die Zeitungen berichten täglich von solchen
Geschichten, von denen sie leider meistens nur den letzten Akt
bringen. Kann das Wissen über die wirklichen Ursachen des
Verbrechens eine Änderung im Strafvollzug herbeiführen?
Nicht, solange es darum geht, schuldig zu sprechen und zu bestrafen.
Es könnte aber einmal der Sinn dafür aufkommen, daß
der Angeklagte niemals der einzig Schuldige ist, wie das im Falle
Bartschs sehr deutlich zutage tritt, sondern ein Opfer von vielen
tragischen Verkettungen. Auch dann ist die Gefängnisstrafe nicht
zu umgehen, wenn die Öffentlichkeit beschützt werden muß.
Aber es ist ein Unterschied, ob man nach dem Grundsatz der >Schwarzen
Pädagogik< einen bösen Verbrecher mit dem Gefängnis
bestraft oder ob man die Tragödie eines Menschen
wahrnimmt und ihm deshalb ermöglicht, im Gefängnis eine
Psychotherapie zu machen. Ohne große finanzielle Belastung
könnte man z. B. Gefangenen erlauben, in Gruppen zu malen oder
zu bildhauern. Damit hätten sie eventuell die Chance, das ihnen
verborgenste Stück ihrer frühesten Vergangenheit, die
erlittene Mißhandlung und die Haßgefühle kreativ
auszudrücken, wodurch sich das Bedürfnis, dies durch
Handlungen in Szene zu setzen und brutal auszuleben, vermindern
könnte.
Um für
eine solche Haltung frei zu werden, muss man begriffen haben, daß
mit der Schuldigsprechung eigentlich nichts geschehen ist. Wir sind
so stark im Schema des Beschuldigens behaftet, daß wir große
Mühe haben, etwas anderes zu begreifen. Deshalb werde ich
manchmal so interpretiert, daß meiner Meinung nach an allem die
Eltern >schuld seien<., und zugleich wird mir vorgeworfen, daß
ich zu viel von Opfern spreche, zu leicht Eltern >exkulpiere<.
und dabei vergesse, daß doch jeder Mensch für seine Taten
verantwortlich sein müsse. Auch diese Vorwürfe sind
Symptome der >Schwarzen Pädagogik< und zeigen die
Wirksamkeit der frühesten Beschuldigungen. Es muß sehr
schwer sein, zu verstehen, daß man die Tragik eines
Verfolgers oder Mörders sehen kann, ohne die Grausamkeit seines
Verbrechens und seine Gefährlichkeit zu verkleinern. Wenn
ich das eine oder andere in meiner Haltung aufgeben könnte,
würde ich besser in das Schema der >Schwarzen Pädagogik<
passen. Es ist aber gerade mein Anliegen, aus diesem Schema
herauszukommen, indem ich mich auf das Informieren beschränke
und auf dasMoralisieren verzichte.
... (...) ...
Aus dem
Kapitel: "Aus heiterem Himmel"?, S. 237 ff.:
Ich habe mit
vielen Menschen gesprochen, die die Schwarze Pädagogik
gelesen hatten und sehr davon beeindruckt waren, wie grausam Kinder
>einst<. erzogen worden waren. Sie hatten den Eindruck, daß
die >Schwarze Pädagogik< endgültig der Vergangenheit
angehöre, vielleicht nur noch der Kinderzeit ihrer Großeltern.
Ende der 60er
Jahre fand in der Bundesrepublikk ein aufsehenerregenderer Prozeß
eines sogenannten >Triebverbrechers<. namens Jürgen Bartsch
statt. Der 1946 geborene junge Mann hatte bereits im Alter von 16-20
Jahren Morde an Kindern begangen, deren Grausamkeit unbeschreiblich
ist. In seinem 1972 erschienenen und leider vergriffenen Buch (Das
Selbstporträt des Jürgen Bartsch) berichtet Paul Moor
über folgende Tatsachen:
... (...) ...
Wenn solche
Taten an die Öffentlichkeit kommen, bewirken sie
begreiflicherweise eine Welle von Empörung, Entrüstung, ja
Entsetzen. Zugleich staunt man darüber, wie so eine Grausamkeit
überhaupt möglich sei, und dies bei einem Jungen, der
freundlich, sympathisch, intelligent und sensibel war und gar keine
Züge eines bösen Verbrechers getragen hat. Dazu kam, daß
seine ganze Vorgeschichte und Kindheit auf den ersten Blick auch
nichts besonderes an Grausamkeit aufwies; er wuchs in einem
geordneten bürgerlichen Haus auf, das wie viele andere war, in
einer Familie mit vielen Steifftierchen, mit der man sich leicht
identifizieren kann. Viele Leute konnten denken: >So anders ging
es ja bei uns auch nicht zu, das ist doch ganz normal, da müßten
ja alle Verbrecher werden, wenn die Kindheit daran beteiligt sein
sollte.< Man konnte sich kaum etwas anderes vorstellen, als daß
dieser Junge >abnormal<. auf de Welt gekommen sei. Auch die
neurologischen Gutachter haben immer wieder betont, daß Jürgen
Bartsch nicht aus einem verwahrlosten Milieu, sondern aus einer gut
für ihn in sorgenden Familie stammte, aus >wohlbehüteten
Verhältnissen<, und deshalb allein die Verantwortung für
seine Taten trage.
Es ergibt sich
also wieder wie im Falle Adolf Hitler das Bild von harmlosen,
anständigen Eltern, denen der liebe Gott oder der böse
Teufel aus unverständlichen Gründen ein Ungeheuer in die
Wiege gelegt hat. Aber die Ungeheuer werden nicht vom Himmel oder aus
der Hölle in die frommen bürgerlichen Stuben geschickt.
Kennt man einmal die Mechanismen der Identifikation mit dem
Aggressor, die Abspaltung und Projektion und der Übertragung der
eigenen Kindheitsgeschichte auf das Kind, die die Erziehung zur
Verfolgung machen, dann kann man sich nicht mehr mit
mittelalterlichen Erklärungen abfinden. Wenn man außerdem
weiß, wie stark diese Mechanismen im Einzelnen wirksam sind,
wie intensiv und zwanghaft sie ihn befallen können, erblickt man
in jedem leben eines solchen >Ungeheuers<. die logische Folge
seiner Kindheit. Ich werde später versuchen, diesen Gedanken
am Leben von Barsch zu illustrieren.
... (...) ...
Was sich aber
ändern kann und wird, ist unser Wissen über die Folgen
unseres Tuns. Es geht auch im Umweltschutz nicht mehr um
Altruismus oder um >gutes Benehmen<., seidem wir wissen,
daß die Luft- und Gewässserverschmutzung eine
Angelegenheit unseres eigenen Überlebens ist. Erst dann können
Gesetze durchgesetzt werden, die einem hemmungslosen Verschmutzen der
Umwelt Einhalt gebieten. Das hat mit Moralisieren nichts zu tun, es
geht um Selbsterhaltung.
... (...) ...
Es muß
sich doch auch etwas im Verhalten der Eltern ändern, wenn sie
erfahren, daß das, was sie bisher im guten Glauben als
>notwendige Erziehung<. praktiziert haben, im Grunde eine
Geschichte von Erniedrigungen, Kränkungen und Mißhandlungen
ist. Mehr noch, mit dem zunehmenden Verständnis der
Öffentlichkeit für die Zusammenhänge von Verbrechen
und frühkindlichen Erfahrungen bleibt es kein Geheimnis unter
Fachleuten mehr, daß jedes Verbrechen eine verborgene
Geschichte aufdeckt, die sich nun aus den einzelnen Details und
Inszenierungen der Tat ablesen lässt. Je genauer wir
diese Zusammenhänge studieren, um so mehr brechen wir die
Schutzmauern auf, hinter denen bisher ungestraft zukünftige
Verbrecher gezüchtet wurden. Die Quelle der späteren
Racheakte ist der Umstand, daß der Erwachsene seinen
Aggressionen beim Kind freien Lauf lassen kann, während die
Gefühlsreaktionen des Kindes, die noch intensiver sind als beim
Erwachsenen, mit aller Gewalt und mit stärksten Sanktionen
unterdrückt werden.
Wenn man aus
der analytischen Praxis weiß, mit welchen Staudämmen und
Aggressionen und um welchen Preis an Gesundheit gut funktionierende
und unauffällige Menschen leben müssen, dann könnte
man denken, daß es jedesmal ein Glück ist, aber keine
Selbstverständlichkeit war, wenn einer nicht zum
Sexualverbrecher wurde. Es gibt zwar auch andere Möglichkeiten,
mit diesen Staudämmen zu leben, wie eben die Psychose, die Sucht
oder die perfekte Anpassung, die immerhin noch die Delegation der
Staudämme auf das eigene Kind ermöglicht (wie im Beispiel
auf Seite 325f.), aber in der Vorgeschichte des Sexualverbrechens
finden sich spezifische Faktoren, die tatsächlich viel häufiger
vorkommen, als man gewöhnlich bereit ist, einzusehen. Sie
tauchen auch in Analysen häufig in Form von Phantasien auf, die
gerade nicht in die Tat umgesetzt werden müssen, weil das
Erlebnis dieser Regungen ihre Integration und Reifung
ermöglicht.
... (...) ...
Aus dem
Kapitel: "Was erzählt ein Mord über die Kindheit
des Mörders?", S. 249, Aussage Jürgen Bartsch:
Meine Eltern
hätten gar nicht erst heiraten sollen. Wenn zwei Menschen, die
kaum Gefühe zeigen können, eine Familie gründen, so
muß es meiner Ansicht nach irgendein Unglück geben.Zitatende
- Alice Miller - aus ihrem Buch Am
Anfang
war Erziehung. Ich kann hier NICHT das ganze Buch
zitieren. DESWEGEN: kaufen und SELBER LESEN!
in manchen Reaktionen, vor allem in der Presse, fand ich häufig
ein grundsätzliches Mißverständnis, zu dem ich
möglicherweise selbst beigetragen habe, indem ich das Wort
Mißhandlung in einem viel weiteren Sinne gebrauchte, als dies
üblich ist.
Wir sind
gewohnt, mit diesem Wort das Bild eines womöglich am ganzen
Körper versehrten Kindes zu verbinden, dessen Wunden eindeutig
auf die erlittenen Verletzungen hinweisen. Was ich aber in diesem
Buch beschreibe und mit dem Begriff Mißhandlung benenne, sind
vielmehr Verletzungen der seelischen Integrität des Kindes, die
zunächst unsichtbar bleiben. Deren Folgen werden oft erst
nach Jahrzehnten registriert, und auch dann wird der Zusammenhang mit
den in der Kindheit erfahrenen Verletzungen nur selten gesehen und
ernst genommen. Sowohl die Betroffenen selbst als auch die
gesellschaft (Ärzte, Anwälte, Lehrer und leider auch viele
Therapeuten) wollen von den Ursachen der späteren "Störungen"
oder des "Fehlverhaltens", die in der Kindheit liegen,
nichts wissen.
Wenn ich diese
unsichtbaren Verletzungen Mißhandlungen nenne, stoße ich
häufig auf Widerstand und laute Empörung. Diese Gefühle
kan ich gut nachempfinden, weil sich sie sehr lange teilte. Ich hätte
früher heftig protestiert, wenn man nir gesagt hätte, daß
ich ein mißhandeltes Kind gewesen war. Erst jetzt weiß
ich mit Bestimmtheit, dank Träumen, meiner Malerei und nicht
zuletzt dank der Botschaften meines Körpers, daß ich als
Kind über Jahre seelische Verletzungen hinnehmen mußte,
aber dies als Erwachsene sehr lange nicht wahrhaben wollte (s. S.
24). Wie so viele andere Menschen habe ich gedacht: "Ich? Ich
wurde doch nie geschlagen. Die paar Klapse haben ja kaum eine
Bedeutung gehabt. Und meine Mutter hat sich doch so viel Mühe
mit mir gegeben." (Auf S. 79 findet der Leser ähnliche
Äußerungen.)
Doch wir dürfen
nicht vergessen, daß die schweren Folgen der frühen
unsichtbaren Verletzungen gerade durch die Bagatellisierung des
kindlichen Leidens entstehen, durch die Leugnung von dessen
Bedeutung. Jeder Erwachsene kann sich mühelos vorstellen, daß
er zu Tode erschrecken und sich entwürdigt fühlen würde,
wenn ein Riese ihn plötzlich wütend überfallen würde.
Doch vom kleinen Kind nehmen wir an, daß es diese Reaktion
nicht verspürt, obwohl wir leicht beobachten können, wie
wach und kompetent das Kind auf seine Umgebung reagiert (vgl. Dornes
1993, Juul 1997).
... (...) ...
S. 197 ff.: In
meinem Buch Evas Erwachen (2001) habe ich meine Kritik der
Psychoanalyse an einem konkreten Beispiel illustriert (S. 149-156).
... (...) ...
Dieses Beispiel
zeigt deutlich die Grenzen der Psychoanalyse, die mich seinerzeit
dazu bewogen haben, mich von der Psychoanalytischen Gesellschaft zu
trennen und eigenen Wege zu suchen, was mir die Position einer
abgelehten Ketzerin verschaffte. Abgelehnt und mißverstadnen zu
sein ist zwar nicht angenehm, aber die Situation der Ketzerin brachte
mir anderseits Vorteile. Sie erwies sich als sehr ergiebig in meiner
Forschung, und sie schenkte mir die Freiheit, die ich brauchte, um
meine Fragen weiterzuverfolgen. Nun standen mir alle Wege offen, und
niemand konnte mir vorschreiben, wie ich denken sollte oder gar müßte,
was ich sehen dürfte und was auf jeden Fall nicht. Diese Denk-
und Schreibfreiheit schätzte ich ganz besonders.
Dank ihrer
konnte ich es mir unter anderem leisten, die Eltern, die die Zukunft
ihrer Kinder ruinieren, nicht mehr zu schonen. Damit verstieß
ich gegen ein großes Tabu. Denn nicht nur innerhalb der
Psychoanalyse, sondern in unserer Gesellschaft insgesamt dürfen
Eltern und Familie auf gar keinen Fall als Quelle der Gewalt und des
Leidens gezeigt werden. Die Furcht vor diesem Wissen läßt
sich deutlich in den meisten TV-Sendungen zum Thema Gewalt
beobachten. (Zu diesen Fragen habe ich mich in der letzten Zeit auch
in unterschiedlichen Beiträgen
auf meiner Website geäußert.)
Zitatende
- Alice Miller - aus ihrem Buch Die
Revolte des Körpers. AUCH HIER gilt: ich kann hier NICHT das
ganze Buch zitieren. DESWEGEN: kaufen und SELBER LESEN!
DIESE
Zusammenhänge dürfen NICHT länger ignoriert werden,
DENN (ich wiederhole):
NUR eine
BEWUSSTE Gesellschaft (ALSO AUCH BEWUSSTE Polizisten, Soldaten und
Medien, sebstverständlich auch Verfassungsschutz und BverfG und
Politiker) kann DEN WECHSEL der Perspektive und der damit
zusammenhängenden alten Denkmuster ermöglichen! Öffentliche
Medien und Meinungsmacher, welche mithelfen und nur daran
interessiert sind, die aufgezeigten WAHREN und BEKANNTEN URSACHEN und
WURZELN der Gewalt und die Folgen für unsere Gesellschaft
WEITERHIN im Verborgenen zu halten, helfen dabei NICHT!
Die FLUGBLÄTTER
von Alice Miller können und sollten, unter Beachtung des
Copyright, an Schulen, Kindergärten, Kinderarztpraxen,
Beratungsstellen, Politiker, Polizei, Medien (pers. oder per Brief
oder per Mail) verteilt und verbreitet- und damit eine öffentliche
Disskussion angeregt werden.
Der Fremde in uns, das ist der uns eigene Teil, der uns abhanden kam
und den wir zeit unseres Lebens, jeder auf seine Weise, wiederzufinden
versuchen. Manche tun dies, indem sie mit sich selbst ringen, andere, indem sie andere Lebewesen zerstören.
Der Widerstreit zwischen diesen zwei Ausrichtungen des Lebens, die
beide von derselben Problematik bestimmt sind, wird über die Zukunft
unseres Menschseins entscheiden.