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... wird hier niemals stehen ...

Peter Maffay - 1982:

>>> Wenn das Schweigen mich umgibt,
wird ein Lied zum Gebet
und ich warte so auf eine Antwort.
Ich such das Licht,
das die Flamme entfacht.
Wer führt mich durch die dunkle Nacht!

Geht ein Wort von Mund zu Mund,
siegt die Menschlichkeit.
Allein dafür lohnt es sich zu leben.
Solange Hoffnung für mich Frieden heißt,
geb ich die Hoffnung auch nicht auf.

(Instrumental)

Wenn die Hand ins leere greift,
wird ein flüstern zum Schrei.
Und ich frage mich: wer wird ihn hör'n?
Brich dein Schweigen
und lass uns nicht alleine.
Und hilf uns aus unsrer Einsamkeit.

Lieber Gott, wenn es dich gibt,
zeig uns deinen Weg,
eh das Böse in uns siegt.
Dass es noch Gutes gibt,
dran glaube ich
Ich schwöre: Dazu stehe ich!
<<<

Klaus Hoffmann -
Um zu werden was Du bist


>>> wie oft wirst du noch kämpfen
wie oft noch lamentieren
dich aufbauen, behaupten müssen
siegen und verlieren
wie oft Theater spielen
dabei keine Rolle scheun
um alles, alles auf der Welt
bloß nicht du selbst zu sein

wie oft wirst du am nächsten Tag
nach einer kleinen Schlacht
den Legionär erblicken
der da aus dem Spiegel lacht
den Mann, den du am meisten fürchtest
den du verneinst
wie oft wirst du noch einsehn
der Spiegel ist dein Feind

um zu werden
um zu werden
um zu werden
was du bist

wieviele Bücher mußt du lesen
wieviele Kirchen baun
wie oft noch Klugscheißern und Dieben
wie oft Lügnern traun
wievielen Fahnen folgen
irgendeiner starken Hand
wieviele Siege siegen
irgendeines Vaters Land

um plötzlich zu erwachen
zufällig und wie von selbst
aufgeschreckt von einer Stimme
in dir, die dir nicht gefällt
denn sie zeigt dir deine Grenze
vielleicht einen kleinen Traum
in dem kannst du lesen
du bist dir selber abgehaun

um zu werden
um zu werden
um zu werden
was du bist

wieviele Kämpfe werden nötig sein mein Freund
wieviel Sand und Haß, läßt du dir in die Augen streun
wieviele Träume werden platzen
wieviele Freunde müssen gehn
wie oft wirst du noch Enttäuschungen
und Dunkelheit verstehn

um zu werden
was du bist

wer lehrte dich zu schweigen
wo alles in dir schrie
wer kaute dir die Worte vor
wer setzte dir das Ziel
wer lehrte dich zu schlafen
obwohl du alles sahst
wer brachte dir bei, zu begaffen
zu lieben was du haßt

wo ist das Kind geblieben
das Kind mit seinem Traum
vom eignen unverwechselbaren
bunten Apfelbaum
das Kind, das unverdorben
und trotzig in dir schrie
ENTWEDER WERDE ICH VON SELBST
ODER ICH WERDE NIE

entweder werd ich fallen
über Stock und Stein
doch lieber auf dem eignen Weg
als eine Zahl zu sein
eine Nummer, die man aufruft
eine Nummer, die man lenkt
nur Gott hat zu entscheiden
wer mir das Leben schenkt

um zu werden
um zu werden
um zu werden
was ich bin
was ich bin
um zu werden
was ich bin
was ich bin
<<< Ich bin jetzt da.



HIER



STEHT,



WAS



FLO



MIR



SAGEN



MÖCHTE!



NICHTS ...


° o O die Hoffnung stirbt zuletzt ...
(-äusserl. Ähnlichk. sind UNBEABSICHTIGT
und REIN ZUFÄLLIG ...)  

Für die Würde des Menschen ...

braucht es Politiker, welche
die Würde des Menschen beachten,

braucht es Eltern, welche
die Würde des Kindes beachten,

weil diese in ihrer Würde
geachteten Kinder, werden
Politiker, Unternehmer,
Ärzte, Eltern, Richter

UND Freunde,

welche die Würde
des Menschen
achten.


Michael Feindler:
Die andere Möglichkeit
Stil nach Eugen Roth

Ein Mensch, der Liebe nie erfahren,
will ungern an Gefühlen sparen,
obwohl er bald erkennen muss:
Er kann nicht lieben. Punkt. Aus. Schluss.
Nun soll‘n die Emotionen schweigen?
Oh, nein! Er will Gefühle zeigen!
Doch wird das Lieben unterlassen,
so bleibt als Letztes bloß zu hassen.
Der Mensch nutzt diese Möglichkeit
und er bemerkt nach kurzer Zeit,
erfüllt mit einer Art von Glück:
Wie Liebe kommt auch Hass zurück!
Er bleibt bei diesem Lebensstil,
verachtet alles stark und viel
und sieht in and‘rer Leut‘ Beschwerden
Gefühle, die erwidert werden.

... habe ich ZU GENÜGE ERLEBT!


Arno Gruen - Der Wahnsinn der Normalität:

... der Wahnsinn, der sich selbst überspielt und
sich mit geistiger Gesundheit maskiert ...

Er hat es nicht schwer, sich zu verbergen,
in einer Welt, in der Täuschung und
List realitätsgerecht sind.

Während jene als verrückt gelten, die
den Verlust der menschlichen Werte
nicht mehr ertragen, wird denen
Normalität bescheinigt, die sich
von ihren menschlichen Wurzeln
getrennt haben.



Vorhang zu. -und alle Fragen offen. -das ist übrigens Brecht. -den kann man in diesem Zusammenhang auch mal wieder lesen. -dankeschön, Christine Prayon!