Wut ist ein Warnsignal bei Mensch und Tier. -wer unsere Empörung
ignoriert - gar bestraft - hat uns nicht lieb. -ist ein Unterdrücker. -braucht Macht. -missbraucht Macht.
Wer seine Fehler auch Jahrzehnte später leugnet - bagatellisiert - ignoriert - was weltweit offensichtlich ist - wie hilflos ein Kind ist und wie das Gehirn des Menschen - Kindes - sich gerade in den ersten vier Lebensjahren entwickelt - und welche verheerenden Auswirkungen Empathielosigkeit auf das kindliche Gehirn - und das spätere Erwachsenleben hat - ist zur Liebe unfähig gewesen - und immer noch. -hat uns nie geliebt. Sie sah NICHT das gequälte Kind.
Das ist die traurige Wahrheit, mit der wir leben müssen.
daß die Pflanze nicht
wütend ist, sondern verzweifelt, weil sie keine Nahrung und
keine Erde hat!
Sie sehen nicht,
daß sie versucht sich
verständlich zu machen, daß Sie Nahrung und Erde braucht!
Sie sehen,
daß sie redet.
Sie sagen, sie hält
Monologe.
Sie sehen nicht,
daß sie versucht sich
verständlich zu machen!
Sie sehen,
daß sie schreit.
Sie sehen nicht,
daß sie vor Schmerz
schreit!
Sie sagen,
sie hält
Monologe.
Sie sehen,
daß sie wild
gestikuliert.
Sie sehen nicht,
daß sie verzweifelt
ist!
Sie sagen,
sie hält
Monologe.
Sie sehen,
daß sie ganz
hysterisch ist.
Sie sehen nicht,
daß sie versucht zu
erklären, daß sie ohne Nahrung und Erde stirbt, sie hat
kaum noch Kraft!
Sie sagen,
sie hält
Monologe.
Sie sehen,
daß ihr die Tränen
übers Gesicht laufen.
Sie sehen nicht,
wie verzweifelt sie ist!
Sie sagen ihr, wie häßlich
sie aussieht, wenn sie so hysterisch schreit und weint, indem Sie sie
in gehässigem Ton fragen, ob sie wissen will, wie sie aussieht,
ob sie wissen will, wie sie aussieht, ob sie ihr sagen sollen, wie
sie aussieht;
und sie, sie kann sich
schon vorstellen, wie wohl nach so langer Zeit ohne Nahrung und Erde
aussieht
und sie antwortet, daß
es im Angesicht des Todes nicht von Interesse ist zu wissen, wie sie
aussieht und Sie wohl ein Problem damit haben
und Sie antworten ihr, daß
sie die Schuld immer im Anderen sucht
und sie denkt, wenn sie so
einem wie ihm vertraut, dann ist sie selber Schuld
und Sie fragen sie, warum
sie nicht kündigt, wenn sie sich so unverstanden und falsch
behandelt fühlt
und sie denkt, warum Sie
sie nicht einfach fallen lassen, wenn Sie sie so unausstehlich
finden.
Sie wollen sie nicht fallen
lassen und suchen verzweifelt einen Platz und sie versucht sich
festzuhalten.
Sie erschrecken und wollen
sie loswerden, bloß wohin mit ihr?
Sie sind verzweifelt. Sie
ist verzweifelt. Jeder fühlt sich verletzt.
Und sie ist verzweifelt
-und todtraurig
-sie wird wohl sterben
müssen.
*
Anita W. *
borderline44
*** 26.03.2004
Warum wollen Sie sie so
übergangslos einfach in neue Erde pflanzen?
Warum wollen Sie sie immer
wieder loswerden?
Warum können Sie es
nicht annehmen?
Warum wissen Sie nicht
wohin mit ihr?
Warum überfliegen Sie
es nur?
Warum fragen Sie, ob Sie es
behalten sollen?
Warum packen Sie es einfach
in die Akte?
Warum schauen Sie es nicht
an?
Warum wollen Sie es nicht
sehen?
Warum sehen Sie nicht, wie
wichtig es ihr ist?
Warum sehen Sie nicht ihre
Verzweiflung und Angst?
Warum wollen Sie ihr etwas
wegnehmen und geben ihr nichts für den Übergang?
Warum glauben Sie, daß
sie nichts für den Übergang braucht?
Warum glauben Sie, daß
sie ihr doch so viel geben?
Warum halten Sie sie für
so undankbar, egoistisch und fordernd?
Warum erkennen Sie nicht,
daß sie nicht mit Ihnen reden kann, wenn Sie sich „wenn
doch" jedesmal verschreckt zurückziehen?
Warum erkennen Sie nicht,
daß Sätze wie: „... daß sie nur nicht glauben
soll, daß er immer so ist." den gleichen Effekt haben?
Warum erkennen Sie nicht,
daß sie sich dadurch abgelehnt fühlt?
Warum erkennen Sie nicht,
daß sie mit solchen Reaktionen und Antworten das heilige Gute
wieder kaputt machen?
Warum erkennen Sie nicht,
daß sie sich jedesmal wieder zurückzieht?
Warum erkennen Sie nicht,
daß sie Ihnen so nie sagen kann, daß sie das Gute auch
gesehen hat und sich so nie bedanken kann?
Warum erkennen Sie nicht,
daß sie so nicht mit Ihnen über Gutes reden kann, weil sie
Angst vor solchen Reaktionen und Antworten hat?
Warum erkennen Sie nicht,
daß sie so das Gute wie ein Geheimnis wahren muß, damit
es von Ihnen nicht wieder kaputt gemacht wird?
Warum erkennen Sie nicht,
daß sie so nie über das Gute reden und thematisieren kann?
Warum erkennen Sie nicht,
daß sie so das Gute nicht integrieren kann?
Warum erkennen Sie nicht,
daß sie dadurch immer wieder ganz verzweifelt ist?
Warum erkennen Sie nicht,
daß das wichtig für sie ist?
Warum darf sie das
übergangsweise nicht haben?
Liegt es daran, daß
Sie sie nicht leiden können, wie die anderen Pflanzen auf der
Straße, welche sich lustig über sie machen?
Warum suchen Sie den Fehler
bei ihr, anstelle bei den anderen Pflanzen, welche sich lustig über
sie machen?
Warum dürfen die
anderen Pflanzen sich lustig über sie machen?
Warum wollen Sie ihr was
wegnehmen, ohne wirklich zu erkennen, worum es geht?
Warum bieten Sie ihr nichts
dafür an?
Warum sind Sie so gehässig
zu ihr?
Liegt es daran, daß
Sie im Grunde die gleiche Meinung haben, wie die anderen Pflanzen,
auf der Straße?
Was würde passieren,
wenn Sie sie doch einfach fallen lassen?
Warum hält sie sich
trotzdem fest?
Wäre es vielleicht für
Beide besser, wenn Sie sie doch einfach fallen lassen, weil sie das
sowieso niemals zu erwarten hat?
Warum hat sie das Gefühl,
daß es andere Pflanzen gibt, die das doch bekommen, weil Sie
sie liebenswert und nicht häßlich finden?
Warum ist sie so
verzweifelt?
Warum ist es für sie
so existentiell?
*
Anita W. *
borderline44
*** Dienstag, den
31.05.2005
Die
Welt ist auf solche wie mich nicht eingestellt:
-
sie hat keine Nahrung für solche wie mich - sie hat keine
Ärzte für solche wie mich - sie hat keine Kleidung für
solche wie mich - sie hat kein Geld für solche wie mich
und:
ich bin zu häßlich für diese Welt
an all
diesen Fakten hängt ein Rattenschwanz von Begründungen
-
unabhängig davon bin ich nicht lebensfähig weil:
- mein Körper an der
angebotenen Nahrung zugrunde geht - ich eine Mißgeburt bin -
ich zu häßlich für diese Welt bin - auf dieser
Grundlage nicht liebenswert und nicht gewollt und nicht lebensfähig
bin
an all diesen Fakten hängt ein Rattenschwanz von
Begründungen -
Die Begründungen zu nennen wäre
müßig weil sie abgestritten werden, was doppelt weh tut
und bestätigt daß es keine Hilfe nur Ignoranz gibt.
Im
Endergebnis bin ich selber Schuld, weil ich so bin, wie ich bin,
häßlich, nicht liebenswert und nicht gewollt.
Das Leben ist meine
Entscheidung, denn schließlich lebe ich.
Also, was
bleibt mir zu tun - ? wenn solche wie ich im Endergebnis nur Zeit
und Geld stehlen, nicht gewollt und selber Schuld sind, was wiederum
nur bestätigt, daß solche wie ich nicht lebensfähig
sind.
Also, was bleibt zu tun - ?
Wie lange soll einer
wie ich sich das und anderen noch zumuten - ?
*
Anita W. *
borderline44
*** 04/06.07.2005
Die
Ärzte / Die Therapeuten / Die Schwestern / Die Pfleger / Die
„professionellen" Helfer
Sie
haben alles getan, daß ich mir Hilfe holen soll. Sie haben
alles getan, daß ich ihnen vertrauen soll. Sie haben alles
getan, daß ich mich an sie wenden soll.
Sie wollten, daß
ich ihnen vertraue.
Sie haben alles getan, daß es mir
immer schlechter geht. Sie haben alles getan, daß ich
absolut kein Vertrauen mehr habe. Sie haben alles getan, daß
ich den Glauben an sie verloren habe. Sie haben alles getan, daß
ich nicht mehr leben möchte.
Sie haben mich im Stich
gelassen.
Sie haben bewiesen, daß sie „auch nur
Menschen sind". Sie haben bewiesen, daß „Mensch
sein" Verantwortungslosigkeit rechtfertigt. Sie haben
bewiesen, daß „Mensch sein" Rücksichtslosigkeit
rechtfertigt. Sie haben bewiesen, daß „Mensch sein"
Gleichgültigkeit rechtfertigt. Sie haben bewiesen, daß
„Mensch sein" Schuldzuweisungen rechtfertigt.
Sie
haben bewiesen, daß „Mensch sein" Scheinheiligkeit
rechtfertigt. Sie haben bewiesen, daß „Mensch sein"
Feigheit rechtfertigt. Sie haben beweisen, daß „Mensch
sein" einfach alles rechtfertigt.
Sie bewiesen erst
recht, daß „Menschen" nun mal „so
sind".
„Menschen" können mir nicht
helfen.
„Menschen" mag ich nicht mehr.
Ich
habe ihnen vergeblich vertraut.
Ich möchte nicht mehr
leben.
In letzter Konsequenz werden sie beweisen, daß
ich „selber Schuld" bin, damit bewiesen ist, daß sie
„nur Menschen" sind, um ja keine Verantwortung übernehmen
zu müssen.
Die Retraumatisierung besteht darin, daß
mein entgegengebrachtes Vertrauen mir zum Vorwurf gemacht wird.
Sie
sagen,
ich hätte kein Urvertrauen. Sie sagen ich soll Vertrauen
lernen.
Aber
sie verlangen von mir zu Mißtrauen, niemals zu glauben, daß
man das bekommt was drauf steht, obwohl sie so tun, als wollten sie
mir beibringen zu Vertrauen.
Sie
sind Meister im Vortäuschen von falschen Tatsachen:
es
ist nicht drin, was drauf steht.
Sie
sind Meister im Retraumatisieren.
Böse Menschen. Ich
verachte euch.
Ich möchte nicht mehr leben, weil ihr mich
so mißbraucht, mißachtet, ignoriert und verachtet.
Ich
möchte nicht mehr leben, wenn ich euch nicht „sagen darf".
Ich
möchte nicht mehr leben, wenn ich so deutlich zu euch rede und
ihr nicht zuhören wollt, obwohl ihr mir beibrachtet, mich euch
mitzuteilen, auch wenn ich mich verletzt von euch fühle.
Ihr
habt mir beigebracht auf Gefühle zu achten, daß ich merke,
daß ich fühle. Ich teile euch meine Gefühle mit und
ihr ignoriert, mißachtet und verleugnet sie.
Weil ihr
so scheinheilig und unübertrefflich in Vortäuschung
falscher Tatsachen (Titel) seid, habt ihr mir allen Glauben an das
Gute genommen, ihr habt eure Rechte verteidigt und eure Pflichten
verleugnet.
Ihr seid Professionell unprofessionell und
verteidigt diese Unprofessionalität mit „Mensch sein"
und ignoriert die Menschlichkeit.
Ihr
ignoriert eure Ausbildung, aber verteidigt euren Titel.
Ihr
mißbraucht Eure Macht durch Verantwortungslosigkeit und seid
wider besseren Wissens, also trotz professioneller Ausbildung
unausgebildet, um nicht zu sagen untherapiert und unreflektiert.
Euch
fehlt Menschlichkeit, Warmherzigkeit gepaart mit
Professionalität.
Gut und Böse, wollt ihr mir
beibringen, gehören zusammen, aber ich werde und kann das so
lange nicht akzeptieren, bis ihr aufhört eure Bösartigkeit
zu verleugnen und euch gegenseitig zu verteidigen.
In
letzter Konsequenz ist meine „Störung" in sich
schlüssig, ebenso wie die Schizophrenie und die Multiplizität,
ich meine, das kann man nur so ertragen.
Ihr
braucht euch nicht aufzuregen und zu wundern, daß ihr „solche
wie mich" erzeugt.
Wie
kann ich euch Vertrauen und Lieben, wenn ihr so bösartig seid
und euch selbst so verleugnet- indem ich euch verzeihe, auch wenn ich
weis, daß ihr wider besseren Wissens handelt.
Ich
versuche es ja. Ich verstehe euch ja. Ihr habt Angst.
Ich
wünschte mir, ich hätte die Kraft so großzügig
zu sein, aber dann wäre ich wohl keine Borderlinerin mehr.
Manchmal
kann ich es sogar und ich habe Mitleid mit Euch, weil ich weis, daß
ihr nur euren Schmerz verbergen wollt, aber ihr vergesst, daß
ich zu euch kam, um meinen Schmerz zulassen zu können und
„gehalten zu werden".
Wer
verzeiht mir, daß ich so unzulänglich bin, wo ich doch so
sehr versuche euch zu verstehen, ich, die ich keinen Titel, im
Gegensatz zu euch, habe.
Wenn
ich aufgeben muß an euch zu glauben, ist das mein Todesurteil,
weil ich diese Retraumatisierung schon jetzt nicht verkrafte, weil
ich den Glauben an die Menschen verloren habe und immer noch hoffe,
daß es doch nicht so ist.
* Anita
W. * borderline44
*** Dienstag,
05.07.2005
Ich
verachte euch Ich verachte euch Menschen
ihr
mißbraucht Worte ihr mißbraucht Kinder ihr
mißbraucht euch gegenseitig ihr mißbraucht Tiere ihr
mißbraucht die Natur ihr seid so scheinheilig
ich
verachte euch all das rechtfertigt ihr mit „Mensch
sein"
ich verachte mich auch weil ich nicht die Kraft
habe euch trotzdem zu lieben obwohl ihr so offensichtlich Liebe,
anstelle Verachtung braucht das wäre der einzige Weg der
Prävention aber ich kann euch nicht lieben ich habe keine
Kraft mehr- gegen so viel
Verachtung Ignoranz
Arroganz Überheblichkeit
habe ich keine Kraft mehr
anzugehen
ich verachte euch weil ihr mit Liebe nichts
anfangen könnt weil ihr einfach alles mißbraucht
wie
ihr selber mißbraucht verachtet mißachtet ignoriert-
ihr
seid
so morbide nicht nur wie eure Politik- auch eure Politik
ist der Spiegel eurer morbiden Seele ihr seid genauso krank wie
ich, die ihr so verachtet: auch ihr bringt euch in letzter
Konsequenz um ihr untergrabt eure eigene Existenz- doch wie ihr
ja immer zu wissen meint: ihr seid selber Schuld-
eigenverantwortlich- doch ich ganz persönlich meine: ihr seid
leider Schuldunfähig- genauso wie ich, so lange, bis ihr
durch Liebe erkennt.
*
Anita W. * borderline44
*** Donnerstag,
08.09.2005
Es
geht vielen so - eine unter vielen - Blacky
Du
sagt, du bist traurig ich sage dir, es geht vielen so
Du
sagst, daß dich niemand versteht ich sage dir, es geht
vielen so
Du
sagst, du bist verzweifelt ich sage dir, es geht vielen so
Du
sagst, du hast kein Kraft mehr ich sage dir, es geht vielen so
Du
sagst, daß du nicht mehr leben möchtest ich sage
dir, es geht vielen so
Du
sagst, du kannst dich nicht verständlich machen ich sage
dir, es geht vielen so
Du
sagst, du fühlst dich gerade jetzt so unverstanden ich
sage dir, es geht vielen so
Du
sagst, du fühlst dich so im stich gelassen ich sage dir,
ich bin doch da
Du
sagst, du findest gerade jetzt keine Worte dafür ich sage
dir, das kommt vor
Du
sagst, es ist sinnlos, ich kann mich nicht verständlich
machen ich sage dir, wenn du dich nicht verständlich
machen kannst, dann kann ich dir nicht helfen.
Ich
finde dafür keine Worte- da ist ein unendlicher Schmerz, der
mich lähmt.
Da
ist eine unendlich große Sinnlosigkeit. Ich habe keine Kraft
mehr.
Und
ich weis, es geht vielen so.
* Anita
W. * borderline44
-sehr
viel später, 2006 weis ich, dass
man das - Zynismus - nennt ...
*** November
2009
Die
Tränen, welche ihr nicht weint
Mein Körper weint
die Tränen, die ihr nicht weint, sondern schluckt.
Leidet unter den Tränen, welche ihr nicht weint,
sondern schluckt.
Würdet ihr weinen, anstelle
eure Tränen zu schlucken, müsste ich nicht unter eurem
Selbstbetrug leiden.
So weine ich eure Tränen mit, WEIL
ihr mir euren Schmerz antut, eure Ignoranz und eure Lügen,
WEIL ihr NICHT weint und eure Tränen schluckt.
-und
ich weine, weil ich eben nicht schlucken kann.
Absolut, wir sind unseren Eltern ÜBERHAUPT NICHTS schuldig, erst recht
sie uns so lange schuldig geblieben sind. Sie waren auch Jahrzehnte
später NICHT in der Lage zu sagen (weder freiwillig, noch auf Grundlage
von Erkenntnis, die auf verbaler Kommunikation mit ihrem inzwischen
erwachsenen Kind bestand):
Es tut mir leid.
Ich kann deinen Schmerz verstehen.
Ich habe falsch gehandelt.
Ich wusste es damals nicht,
aber heute weiß ich ...
und ich weiß,
ich bin dir NICHT gerecht geworden.
Ich habe deine Grundbedürfnisse ignoriert,
habe sie gar als lästige Ansprüche erlebt.
Ich habe dich so oft im stich gelassen ...
Dich als Baby so oft schreien lassen ...
habe mich an dir gerächt für das,
was mir selbst als Kind einst angetan wurde.
Ich konnte dir KEINE Liebe und Geborgenheit geben.
Wen wundert es, dass du KEIN Urvertrauen
und Hospitalismussymptome entwickelt hast.
Ich habe dich verwirrt,
mit meinen doppelten Botschaften,
mit meiner Weigerung dich zu sehen.
Ich habe dir die Kommunikation verweigert,
wenn du nicht warst, wie ich dich wollte.
Ich habe Dich geschlagen,
dir angeblich harmlose Klapse verabreicht,
dich bestraft
und dich in meinem Auftrag mit Gegenständen,
von meinem Ehemann,
zu dem du Papa sagen solltest,
schlagen lassen,
mit dem Teppichklopfer.
Ich habe dich gedemütigt
und dich zusätzlich demütigen lassen,
dadurch du dir die Hosen selber runterziehen
und dich über die Sessellehne beugen musstest.
All das weiß ich heute
und ich kann sagen:
Es tut mir leid.
Ich würde so gerne ungeschehen machen,
wenn es geht,
aber ES IST geschehen
und noch SO VIELES mehr
und so bleibt mir nur
dich um Verzeihung zu bitten
und dir zu sagen:
Es tut mir so unendlich leid.
Bitte verzeihe mir.
Heute weiß ich,
dass ich NIE wieder so handeln würde ...
Für dich ist es zu spät,
doch vielleicht kann ich dir damit
ZUMINDEST ein bisschen
deiner Würde zurückgeben,
dadurch ich DICH sehe
und MEINEN DIR ZUGEFÜTEN Schmerz,
auch weil ich weiß,
dass dein Körper die Wahrheit kennt.
Ich kann deinen Schmerz SO GUT verstehen
JETZT, HIER UND HEUTE
und du hast ALLEN Grund
auf mich wütend und empört zu sein.
Ich nehme deinen Schmerz an.
Ich nehme deine Wut an.
Ich nehme deine Empörung an.
Ich bin dir meine Liebe schuldig geblieben,
als du so klein und abhängig von mir warst,
du meine Liebe am meisten brauchtest.
Verzeih mir, mein Kind.
SO LANGE Eltern DAZU NICHT in der Lage sind, erst richt nicht freiwillig
und ihr Verhalten im Gegenteil verteidigen, WARUM sollte man sie dafür
lieben?
ICH sehe darin ÜBERHAUPT KEINEN Sinn.
In einem Kinderheim bekommt man AUCH Nahrung, Kleidung und ein Dach über
den Kopf, aber das bedeutet noch lange nicht geliebt zu sein.
Muss
ich Eltern lieben, welche in mir eine Innere Leere hinterlassen
haben, anstelle Liebe, dass ich anfangen muss MICH SELBST mit
Liebe zu füllen und lernen zu lieben?
Muss ich Eltern
lieben, bei
denen
ich NICHT ICH SELBST sein durfte, dass ich erst langsam
anfangen muss, mich mit MIR SELBST zu füllen?
Muss ich
Eltern lieben, die mich nur dressiert- und von mir erwartet haben
zu sein, wie sie es wollten, anstelle WIE ICH bin?
Muss
ich Eltern lieben, die meine Grundbedürfnisse als lästige
Ansprüche erlebten, geschweige denn wahrgenommen
haben?
Muss ich Eltern lieben, die FREIWILLIG NIE auf mich
zugekommen sind, um mir zu sagen, was sie damals versäumt
und falsch gemacht haben?
Muss ich Eltern lieben,
die dazu auch auf
Ansprache ERST RECHT NICHT bereit sind, nur verteidigen, was sie
taten und mich auch Jahrzehnte später NICHT wahrnehmen
wollen?
Verdienen Eltern und Menschen, die SO MIT MIR umgehen,
MEINE Liebe?
Warum
sollten
Dankbarkeit darüber, dass ich geboren bin,
Verständnis und VÖLLIGE SELBSTAUFGABE meinerseits, aus
eben dieser geforderten Dankbarkeit und Verständnisses heraus,
Liebe rechtfertigen?
Ist Liebe nicht GENAU UMGEKEHRT??
Ist
>>Borderline
mit Verdacht auf Asperger Syndrom<< nicht schon genug- und
muss ich erst sterben, um Geliebt zu sein?
WIE VIEL
SELBSTAUFGABE WIRD GEFORDERT? -UND:
IST DAS WIRKLICH Liebe?!
Ist auf DIESER
GRUNDLAGE Verzeihen TATSÄCHLICH möglich??
AUF DIESER
GRUNDLAGE gibt es NICHTS zu verzeihen, FÜR MICH, WEIL
ich mich NICHT NOCH EINMAL sterben lassen möchte, so lange
ich lebe, zumindest versuche ich das und mich mit Liebe zu
füllen, anstelle Schuldgefühle für die Taten
(Handlungen und Unterlassungen) der Anderen zu haben.
Das vierte Gebot >>Du
sollst Deine
Eltern ehren<< muss ICH NICHT aufrecht erhalten, erst
recht
die Priester und u.a. die Katholische Kirche DER BEWEIS SIND, DASS
>>VERZEIHEN PREDIGEN<< und SICH SELBST verleugnen DER
NÄHRBODEN für das Weitergeben des EIGENEN Kindheitsleides-
und der in der Kindheit gemachten Erfahrungen IST.
ICH
verwechsel HEUCHELEI und SELBSTVERLEUGNUNG NICHT mit Liebe.
Ihr seht die Menschen weinen, aber es berührt Euch nicht. Ihr seht die Menschen betteln, aber es berührt Euch nicht. Ihr seht die Menschen obdachlos, aber es berührt Euch nicht. Ihr seht die Menschen sterben, aber er berührt Euch nicht. Ihr seht die Menschen wütend, aber es berührt Euch nicht. Ihr seht die Menschen resigniert, aber es berührt Euch nicht.
Ihr seht Eure Kinder wütend, aber es berührt Euch nicht. Ihr seht Eure Kinder traurig, aber es berührt Euch nicht. Ihr seht Eure Kinder still, aber es berührt Euch nicht.
Ihr seht Eure Babys weinen, aber es berührt Euch nicht. Ihr seht Eure Babys schreien, aber es berührt Euch nicht. Ihr seht Eure Babys wimmern, aber es berührt Euch nicht.
Ihr verschließt Eure Augen, vor Eurem Leid.
-das Ihr anderen antut.
Ihr benutzt die Menschen. -ANSTATT das Geld.
Wie könnt Ihr glücklich sein. -so.
-und was Ihr dann tut, ist, die Menschen zu bestrafen, für das Leid. -das Ihr ihnen antut.
-Euren Babys. -Euren Kindern.
Auf der ganzen Welt. -ganz so, wie Eure Eltern es taten.
-mit Euch.
Weil Ihr Eure Augen verschließt. -wie Eure Eltern.
Sinan - Sohn Seiner Klasse >> Sinan: Kleiner du brauchst nicht glauben, wennSIEdir erzählen derMensch ist von Natur aus schlecht. Denn durch diese Gedanken wollenSIEdich lahm legen und verhindern, dass du denkst, eine andere Welt ist möglich, kleiner MannSIEwollen verhindern, dass du kämpfst. Guck es ist so, SIEprofitieren durch die Unwissenheit, dieSIEunter uns verbreiten, wir bekriegen uns gegenseitig. Deutscher gegen Türke oder Moslem gegen Christ. DIE OBENvertuschen ohne Problem den wahren Konflikt. Nationales Muss und Religion sind nur Mittel zum Zeck, die Spaltung unserer Klasse istIHR SINN, jedes Mittel ist recht, denn es gibt nichts, wasSIEmehr fürchten, als eine Arbeiterklasser für sich, nichts, wasSIEnicht tun würden, um unsere Einigkeit zu zerschlagen, denn es gibt keine andere Macht, die es vermagIHREMacht zu zerschlagen. Wir können es schaffen, wenn die Masse geht. Du bist noch jung, doch ich weiß es wird die Zeit kommen, in der du das verstehst.
Ozan: (Hook) Kleiner du brauchst nicht glauben du bist hier allein, ich bin ein Arbeiterkind, ganz genau wie du. Du bist ein Sohn deiner Klasse, darauf kommt es an, du bist ein Teil von der Masse, die was ändern kann. Kleiner du brauchst nicht glauben du bist hier allein, ich bin ein Arbeiterkind, ganz genau wie du. Du bist ein Sohn deiner Klasse, darauf kommt es an, du bist ein Teil von der Masse, die was ändern kann.
Sinan: DER STAATist nicht mehr als ein Ausschuss, der die Geschäfte von ihnen regelt SIEhaben die Waffen in der Hand, dass heißtSIEmachen die Regeln. IHRE WAFFENsind nicht nur Gewehre, guckSIEhaben die Medien undSIEhaben die Schulen undSIEhaben die Lehrer, die uns nur das erzählen, was sie uns erzählen sollen, es gibt nur einen Weg, wenn wir Leben wollen. Du siehst heute und morgen, dass keine Wunder uns retten. Nur durch den Kampf verlieren wir Arbeiter unsere Ketten. Und wir gewinnen eine Welt, Kleiner. Heute bist du ein nichts, doch glaub mir in unserem System bist du ein Held, Kleiner. Denn es gibt nichts, wasSIEmehr fürchten, als eine Arbeiterklasser für sich, nichts, wasSIEnicht tun würden, um unsere Einigkeit zu zerschlagen, denn es gibt keine andere Macht, die es vermagIHRE MACHTzu zerschlagen. Wir können es schaffen, wenn die Masse geht. Du bist noch jung, doch ich weiß es wird die Zeit kommen, in der du das verstehst.
Ozan: (Hook) Kleiner du brauchst nicht glauben du bist hier allein, ich bin ein Arbeiterkind, ganz genau wie du. Du bist ein Sohn deiner Klasse, darauf kommt es an, du bist ein Teil von der Masse, die was ändern kann. Kleiner du brauchst nicht glauben du bist hier allein, ich bin ein Arbeiterkind, ganz genau wie du. Du bist ein Sohn deiner Klasse, darauf kommt es an, du bist ein Teil von der Masse, die was ändern kann, die was ändern kann, die was ändern kann (hohoho). <<< http://lyrics.wikia.com/Sinan:Sohn_Seiner_Klasse